Versteckt im Dschungel Kambodschas steht eine der mysteriösesten Pyramiden Asiens. Dies ist Koh Ker – die verlorene Hauptstadt des Khmer-Reiches und ein uraltes Zentrum hinduistischer Verehrung. Einst lebten hier über 10.000 Menschen – heute ist Koh Ker ein gewaltiges Ruinenfeld mit megalithischen Tempeln, versiegelten Heiligtümern und einer siebenstufigen Pyramide, auf deren Spitze einst ein riesiger kristallener Linga gestanden haben soll.
Diese heilige Stätte ist auch bekannt als Stadt der Lingas, denn fast jeder Tempel beherbergt monumentale Linga-Yoni-Symbole – oft aus einem einzigen Block gehauen. Manche davon sind unberührt. Andere zeigen Spuren von Plünderung, Zerstörung und tiefer Zeit. Viele Innenräume sind schwarz gefärbt – ihre Steinwände mit einer seltsamen Substanz überzogen. Ähnliche Rückstände wurden auch in den Pyramiden Ägyptens entdeckt, darunter auf dem Gizeh-Plateau.
Doch was Koh Ker besonders faszinierend macht, ist sein globaler Kontext.
Von Ägypten bis Mexiko, von Peru bis Indonesien – überall finden sich Pyramiden. Stufenbauten mit astronomischen Ausrichtungen, symbolischen Schnitzereien, verborgenen Kammern und unbekannten Zwecken.
Warum bauten so viele alte Kulturen Pyramiden? Waren es Heiligtümer? Kraftwerke? Maschinen? Oder etwas völlig anderes?
Die Pyramide von Koh Ker gibt ihre Rätsel nicht preis. In diesem Video steigen wir bis ganz nach oben – zu dem Platz, an dem einst der geheimnisvolle Kristall-Linga gestanden haben soll. Vom Gipfel aus blicken wir direkt in den versiegelten Schacht, der senkrecht in das Herz der Pyramide führt.
Was sich darunter verbirgt, bleibt unbekannt.
Auch an anderen Stellen im Komplex zeigen Mauern Spuren von Explosionen. Steinblöcke liegen zerstreut, als wären sie durch eine Katastrophe zerstört worden. Könnte Koh Ker das Zeugnis eines vergessenen Ereignisses oder eines uralten Kataklysmus sein?
